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Mittwoch, 29. Juni 2011

Stipendium?! Schön wärs

Hier eine Auflistung der Dinge, die man heutzutage sein muss, um eine Chance auf ein Stipendium zu haben. Je mehr davon umso besser:

- Schwanger
- Christ
- Katholik / Evangele - aber nur eins davon!
- Jude
- Japaner
- Belarusse
- mit Migrationshintergrund
- Ausländer
- deutsch im Ausland
- Kölner
- Nordrheinwestfale
- bedürftig
- Frau
- Waise
- Bürger
- Sohn eines Mitarbeiters der
o Telekom
o Post
o Deutschen Bahn
- darmerkrankt
- rechts-konservativ
- diskriminiert

Und hier eine Liste der Dinge, die eigentlich nicht wichtig sind:
- Noten

Und ja, all diese Anforderungen sind mir tatsächlich begegnet!

Donnerstag, 23. Juni 2011

Silikonfreie Haarpflege 1 - wasn das?

Sodele, Blogs sollen ja nicht nur da sein, um ab und zu spaßige Sachen zu posten, sondern auch, um längerfristige Projekte zu dokumentieren (hui das war spannend formuliert :D) Was ist es diesmal? *trommelwirbel*

Ich habe vor kurzer Zeit beschlossen, auf silikonfreie Haarpflegeprodukte umzusteigen, das heißt silikonfreies Shampoo und silikonfreie Spülung. Warum?
Das Silikon legt sich bei jeder Haarwäsche ums Haar, Schicht um Schicht. Das hat den Vorteil, dass das Haar gesund und glatt aussieht. Aber den Nachteil, dass die eigentlichen pflegenden Wirkstoffe nicht mehr an das Haar kommen und dass es durch die vielen Schichten immer schwerer wird. Das ist wie Schminke auf den Haaren - sieht gesund aus, ist es aber nicht unbedingt. Und wie wir alle wissen, kommen Locken bei schwereren Haaren nicht mehr so gut, da sie irgendwann in die Länge gezogen werden.
Weil ich das nicht will, bin ich "umgestiegen", war also vor zwei Wochen beim dm und hab da mal das Regal durchgeschaut...
Ich hab mich dann für das Traube-Avocado Shampoo & die passende Spülung von Alverde entschieden; nicht nur laut Zutatenliste, sondern sogar laut einem extra Aufkleber silikonfrei. (Silikone erkennt man hauptsächlich an den Endungen "-cone" und "-siloxane") Soviel dazu.

Aufjeden Fall nehme ich jetzt seit einer Woche nur noch das silikonfreie Zeug, und habe vor, hier ab und zu eine Art "Bestandsaufnahme" zu machen, wie sich meine Haare so verändern.
Bisher habe ich eigentlich noch nicht so viel gemerkt - sie sehen nicht anders aus als vorher und fühlen sich auch nicht wirklich ander an. Die Spitzen (also die unteren 15cm^^) kommen mir etwas trockener vor, das kann aber auch Einbildung sein.
Das Shampoo ist im Vergleich mit nahezu allen anderen, die ich bisher hatte, eher flüssig. Nicht so wie Wasser, aber doch flüssiger als andere Shampoos. Außerdem sind nach dem Shampoonieren meine Haare irgendwie, ich weiß nicht, bebbiger, was aber nach der Spülung vollkommen verschwindet.
Bisher habe ich auch zwei mal ein Honig-Ei-Shampoo gemacht (1 Eigelb, 1TL Honig, 1TL Joghurt, einmal noch mit 1TL Kokosnussmilch). Das klingt zwar nach viel, schäumt aber nicht auf :( Ich habs mit bissel Shampoo und einigem Wasser vermischt und dann erstmal nur am Ansatz einmassiert, da es sonst nicht gereicht hätte, und dann den Rest in die Längen geschmiert. Ich kann aber bisher keinen Unterschied zu nem normalen (also gekauften) Shampoo feststellen. Vielleicht später mal^^
So das wars dann auch schon wieder, wer bis hier durchgehalten hat: Glückwunsch :D

Mittwoch, 22. Juni 2011

Auf der Suche nach einem Ferienjob

Wie so manch anderer habe auch ich mich hier und da für nen Ferienjob beworben. Von einer GmbH bekam ich dann eine E-Mail mit dem Vorschlag, mich telefonisch zwecks Terminabsprache zu melden. Die Telefonnummer stand unten drunter, mit einigen +49en und eingeklammerten 0en davor und so weiter... Nun ja, sollte nicht weiter schwierig sein, da einfach anzurufen. Oder?

1. Versuch:
- Halloo?
- Ja hallo, **** hier. Ich hatte mich bei Ihnen für einen Ferienjob beworben…
- Für was?!
- …oooder ich hab mich verwählt
- Äh
- Mit wem sprech ich denn?
- Mit… ääh… gar niemandemmm
- Aaah ok gut. Dann hab ich mich verwählt.
- Tschüs.
- Tschüs.

2. Versuch:
- tuuut… tuuut… Die gewählte Rufnummer ist nicht Vergeben.

3. Versuch:
- Hallo?
- Hallo, **** hier, mit wem sprech ich?
- Sinegalia… ich glaub Sie ham sich verwählt!
- Wie?
- Frau Sinegalia, in Enzberg
- Oh verdammt, ja ich glaub ich hab mich schon wieder verwählt…
- Das weiß ich nicht, wie oft haben Sie sich denn schon verwählt?
- Jetzt zum dritten Mal… naja, Tschüss
- Tschüss

4. Versuch:
- (12 mal tuuut) Hallo?
- Ja, **** hier… wo bin ich?
- Was?
- Ich meine, mit wem sprech ich?
- Sie sind in Mühlacker
- Aaaah das darf nicht wahr sein, schon zum vierten Mal verwählt… tut mir Leid
- Des macht nichts… tschüs
- Tschüs

5. Versuch
- Guten Tag, EPS Personalservice GmbH, XY, was kann ich für sie tun?
*puuuh*

Hat sich dann rausgestellt, dass die Stelle schon besetzt war. Tja :D

Montag, 20. Juni 2011

Facebookchat-Memory, oder: Pascals interessante Welt 2



Also man macht sich ja schon so seine Gedanken...
Wenn in der Facebook-Chat - Anzeige auf einmal jeder doppelt auftaucht
- noch dazu einmal als On-, einmal als Offline...
Und nur Pascal (und Schorsch) nur einmal auftauchen...

Binary Sudoku

Sonntag, 19. Juni 2011

Dudley im Fettanzug?!

Wiedermal unnötige Neuigkeiten, die ich niemandem vorenthalten möchte...
So, Ladies and Gentlemen, wer kennt diesen hübschen jungen Mann hier?



Noch nie gesehen? Aha, aha. Sicher? Vielleicht jetzt?



Kommt schon, so schwer ist das doch nicht... wirklich? Keine Ahnung, wer das sein soll? Na gut, nen letzten Tipp gibts noch.
...
..
.
und scrollen...
..
.
gleich...
..
.

Tataa!



Na bitte! Wie jetzt, wieso die ungläubigen Blicke? Tja, so siehts aus... Harry Melling, der Schauspieler von Dudley Dursley, hatte zwischen dem Dreh des fünften und des siebten Teils von Harry Potter so einige Zeit und hat die auch gut genutzt, um mal so einiges an Gewicht loszuwerden. Das ganze ging so weit, dass die Produzenten für den siebten Teil sogar kurz in Erwägung zogen, die Rolle des Dudley neu zu besetzen oO Letztendlich entschied man sich aber dazu, Harry (also Harry Melling, nicht Harry Potter) in einen Fatsuit zu stecken.

Aber... was ist passiert?
"It was nearly two years ago, I was doing a show at the National Youth Theatre, playing an old man. Before that I had played fat clowns and I thought, 'If I want to have the career I would like, I am going to have to lose weight.' I was just starting drama school, and found I was moving around a lot. I also started to eat sensibly. The weight just dropped off. I went from 16st to 11st 5lb." - Harry Melling, in nem lesenswerten Interview hier (www.telegraph.co.uk)
Der Knabe ist inzwischen 22, in diversen Theaterstücken zu sehen, schlägt sich dort anscheinend auch ganz gut und ist froh, durch seine Gewichtsabnahme das Image, das er durch seine Kinderrollen hatte, komplett los zu sein und so seine richtige Karriere starten zu können. Anders als Radcliffe, Watson und Grint, die man ja sofort mit ihren HP-Rollen verbindet.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Im Urlaub - Aufsatz aus der dritten

Ich bin grad beim Schreibtisch ausräumen und konnte nicht umhin, nen Text von mir aus der dritten wiederzufinden... Viel Spaß! Rechtschreibfehler hab ich dringelassen.

Im Urlaub
Ich war mit meiner Familie im Urlaub.
Wir machten einen Tagesausflug zur einer Schlucht. Wir gingen uber einen Weg ohne Geländer. Fast wäre ich abgerutscht und in der Tiefe der Slucht ertrunken. Ich konte mich gerade noch festhalten und hochrappeln.
Dann gingen wir zurück in unsere Ferienwohnung.

Kommentar: Prima! gut! Fast ohne Fehler! (by Seelig)


Drunter war dann noch ne HuS-Arbeit Klasse 4b, hier ein paar Auszüge:

3c) Wie kann der Mensch das Feuer zum Kochen nutzen?
"Mit einem Feuer, wo ein Gestell ist, wo ein Spieß durch dass gestochen wird was man braten will"

8) Auf dme Weg zum Einkaufen beim Kusterer siehst du in der Waldstraße 22 aus einem Fenster im 1. Stock Rauch aufsteigen. Ein anderes Fenster wird geöffnet und eine Frau mit einem Baby auf dem Arm ruft um Hilfe. Du Willst die Feuerwehr alarmieren. Wie gehst du vor? (Die Antwort war nich so spannend...)

9) Was hat dich bei der Feuerwehr am meisten beeindruckt? Berichte.
"Das Code-schloss ist gut gewesen. Praktisch, wenn man keinen Schlussel hat. Die Schere auch. Ich habe noch nie eine so große Schere gesehen."



Hm, ich kann gar nicht aufhören... hier noch was vom Anfang der vierten:

Der Schaukelunfall

Es war ein schöner, sonniger Samstag Vormittag.
Nachdem ich gefrühstückt hatte, lief ich in den Garten und spielte mit der Nchbarskatze Max. Nach einer weile wurde es mir langweilig.
Ich schaukelte. Eine Zeitlang ging dasd noch gut. Doch als ich gerade Abgesprungen war und wieder aufsteigen wollte passierte es: Ich viel nach vorne von der Schaukel. Direkt auf die Nase. Ich hatte Nasenbluten. Ichlief sofort ins Haus und ins Bad, drehte den Wasserhan etwas auf und beugte mich übers Waschbecken. Es dauerte etwa acht Minuten, bis es aufgehört hatte. Als ich hinunter in die Küche lief begegnete ich meiner Mutter. Sie rief erschrocken: "Was ist den mit dir passiert?" "Ich bin von der Schaukel gefallen.", jammerte ich, "es tut schrecklich weh!"
Auf diesen Schrecken bekam ich erst einmal eine Portion Müsli und etwas zum trinken. Und auch heute noch habe ich eine Narbe, die man allerdings sehr schlecht sieht.

Samstag, 11. Juni 2011

Montag, 6. Juni 2011

Schule vergibt Oscars für reife Leistung

Abiturjahrgang des Theodor-Heuss-Gymnasiums feiert im Mühlehof

Mit einem Großaufgebot an Nachwuchsstars haben die „Abiversal Studios“ des Theodor-Heuss-Gymnasiums im Mühlehof in Mühlacker ihre Oscars 2011 vergeben. Dieser Preis – auch Abitur genannt – ist der wichtigste der Mühlacker Kaderschmiede und wird nur einmal im Jahr verliehen.

Von Stefanie Bettinger



Mühlacker. Am Anfang steht der rote Teppich. Unter großem Getöse laufen die preisgekrönten Hauptdarsteller ein, schütteln mal hier Hände, geben dort ein Autogramm – immer im Fokus der Paparazzi. Festtagsroben, eine edler als die andere, und blank gewienerte Schuhe strahlen im Blitzlichtgewitter um die Wette. Es ist ihr Ehrentag, und den wollen sie feiern.

13 Jahre lang haben die 163 Jungschauspieler in der Schulbank geschwitzt und geschuftet. Sie haben Texte auswendig gelernt, sind von einem Casting zum nächsten gezogen und haben harte Kritik von Regisseuren und Produzenten aus der Lehrerschaft über sich ergehen lassen müssen. Manch einer ist auf dem steinigen Weg zum Filmstar verloren gegangen.

Und geht es nach Studiochef und Schulleiter Thomas Mühlbayer, ist dieser harte Weg noch nicht zu Ende: „Wir haben euch das nötige Rüstzeug für die Zukunft mitgegeben, jetzt müsst ihr die Hindernisse des Lebens alleine überwinden“, sagt er mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu den vielversprechenden Nachwuchsmimen, die für den Moment noch vor der Bühne sitzen, bevor sie diese gleich erobern werden. Bald muss er sie ziehen lassen, seine Schützlinge, in die weite Welt des Studiums oder des Berufslebens mit seinen Herausforderungen aller Art.

Immer näher rückt die Preisverleihung, die Spannung steigt. Falten werden glattgestrichen, Schlipse zurechtgerückt. Noch beansprucht allerdings Jurybeiratsvorsitzender Bruno Ziegler das Bühnenlicht. Der Elternsprecher fasst nochmals kurz zusammen, was die Auswahlkriterien für den THG-Oscar sind: Werte, Kompetenz und Wissen. Sie zusammen seien die Basis für ein erfolgreiches Leben.
Auch für ein erfülltes Leben? Ali Altun, langjähriger (Schüler-)Sprecher der Absolventen, erwähnt in seiner Ansprache auffällig oft den Wunsch vieler Altersgenossen, eine Familie gründen zu wollen. Das gehört heute alles zusammen, auch wenn das Kind eines Stars zu sein bedeuten sollte, à la Brangelina zwischen allen Kontinenten aufzuwachsen. 20 Stunden zuvor waren einige der Anwesenden noch auf einem Gastspiel in Mallorca. Aber da die Abiversal Studios ihren Nachwuchs bilingual ausbilden, ist es überhaupt kein Problem, sprachliche Barrieren zu überwinden.

Es ist so weit. Völlig abgeklärt nehmen sie ihre Trophäe entgegen, eine(r) nach dem anderen. Reihenweise hagelt es Sonderpreise für besonderes Engagement am Set, hinter den Kameras, im Schneideraum und in der Ausstattung. Der Ehren-THG-Oscar für die Jahrgangsbeste geht an *blablabla*. Jahrgangsbester ist *blablabla*.
Hinter den Kulissen, außerhalb des Rampenlichts, fällt dann die Maske: Sie haben es geschafft, endlich! Nie wieder muffige Akademieluft, keine Probe-Castings mehr. Als Stars verlassen sie den Festsaal. Jetzt kann das Leben losgehen.

*Rest herausgenommen wegen Datenschutz und so*

Quelle: Mühlacker Tagblatt vom 06.06.2011

Sonntag, 5. Juni 2011

Startet mit Schwung

Abiball mit Zeugnisübergabe im Mühlehof.

Im Senderstädter Mühlehof sind am Samstagabend die Zeugnisse und Preise verteilt worden. Bis in die Nacht wurde bei einem abwechslungsreichen Programm gefeiert. „Lernen ist eigenverantwortliches Tun“, gab Schulleiter, Oberstudiendirektor Thomas Mühlbayer, in seiner Ansprache den Schulabsolventen mit auf den weiteren Lebensweg. Gute Noten würden erst durch entsprechenden Einsatz wertvoll. „Macht was draus und startet mit Schwung“, so Mühlbayer.
„Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben“, zitierte Elternbeiratsvorsitzender Bruno Ziegler in seiner launigen Rede den Dichter Wilhelm Busch. Trotzdem appellierte er an die Abiturienten, auch künftig dem THG und dem Förderverein verbunden zu bleiben und die Arbeit des Vereins durch den Jahresbeitrag von 16 Euro zu fördern.
„Ihr seid die letzten Schüler, die 13 Jahre entspannt durch die Schule gehen durften“, resümierte Ziegler humorvoll und witzig die Zeit der Abiturienten am THG. „Höhepunkte“ seien dabei die Herbst-, Weihnachts-, Winter-, Oster-, Pfingst- und Sommerferien gewesen. Der eine oder andere werde hoffentlich als Mentor für den Berufsorientierungstag wiederkommen oder als Lehrer. „Ein paar wenige werden dann als Minister oder gar als Ministerpräsident zurück kommen“, witzelte Ziegler in Anspielung auf den THG-Absolventen und ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus. Statistisch gesehen sei aber sehr wahrscheinlich, dass die Abiturienten als Eltern wieder ans Gymnasium kämen. Und wenn sie sich besonders anstrengten, könnten sie auch Elternbeiratsvorsitzender werden.
„So wie die Schule eine Baustelle ist, sind auch wir eine Baustelle“, bekundeten Schulsprecher Ali Altun und René Baral in ihrer Ansprache für die Abiturienten. Das Abitur sei ein Bonus, das Leben kennenzulernen. „Jeder muss den gleichen Zugang zur Bildung haben, egal welcher Herkunft“, appellierten sie. „Nehmt eure Zeugnisse mit Stolz an und denkt daran, was ihr dafür geleistet habt.“ Stehende Ovationen erhielt THG-Hausmeister Hermann Schäfer, der im Juli nach 38 Jahren in den Ruhestand geht. Nach der Zeugnisausgabe und der Verleihung der Preise erfolgte ein Essen und die anschließende Unterhaltung der Abiturienten.



Quelle: PZ-online

Freitag, 3. Juni 2011

Ansatz Nachbleichen

Dieser Eintrag handelt, wie der Titel schon sagt, vom Ansatz nachbleichen. Wie der eine oder andere weiß, treib ich gern diversen und bunten Schabernack mit meinen Haaren. Unter anderem mit meinem Pony, der seit Februar blau-grün war. Das Bleichen hat damals mehr oder weniger gut geklappt (1. Mal bleichen: Mitten zu kupferfarben --> Nachbleichen der Mitten), hab dann regelmäßig blau nachgetönt, blabla. Inzwischen sieht man aber nen deutlichen Ansatz (ca. 3-4cm), und da morgen mein Abschlussball ist, aber auch allgemein weil ich den nicht will, hab ich mich heute ans Ansatz-Bleichen herangewagt. Ich hatte echt nen Haufen Schiss, weil man ja ohnehin schon überall liest, Haare selbst bleichen ist nicht so toll. Da kommt aber noch dazu, dass man den Ansatz ja b l o s vom Frisör machen lassen soll, da die Haare abbrechen, wenn sich bereits gebleichte Bereiche mit dem neu Gebleichten überlappt. Da hab ich auch zwischendrin richtig Panik gekriegt.
Ja, also wie hab ich das angestellt...

1. Haarfärbepinsel von meiner Tante ausgeliehen
2. Musik an
3. Nicht zu bleichende Haare (=alles, was noch Naturfarbe(?) hat) aus dem Weg
4. Handschuhe an
5. Wasserstoffperoxid und das blaue Pulver 1:1 mischen
6. von links nach rechts immer dünne platte Strähnen wie Bücherseiten umklappen, und das "offene" (der Vergleich mit dem Buch haut total hin!) braune (=Ansatz) nach links und rechts mit der blauen Pampe anpinseln.
7. Feststellen, dass trotz Zufallswiedergabe von 5 Liedern 3 mal Lights and Sounds kam, und das Lied aus der Liste streichen
8. Weiterbleichen
9. Panik kriegen, dass links vor rechts fertig ist unds ungleichmäßig wird
10. Panik kriegen, dass der Ansatz ganz nah am Kopf bleicher wird als der Ansatz 2cm weg / es später Streifen/Flecken gibt
11. Feststellen, dass Streifen/Flecken eigentlich sehr spannend aussähen
12. Feststellen, dass rechts und links ungefähr gleich weit bleichen
13. Feststellen, dass die ehemals empfohlenen 20min für die Einwirkzeit bei weitem nicht hinhauen
14. Die überschüssige Pampe da verteilen, wos noch dunkel aussieht
15. ca. 45min nach Anfang alles mal vorsichtig kämmen
16. Alles auswaschen, mit
a) Shampoo
b) Spülung
c) Feuchtigkeitsmaske. tjahaa, sowas braucht man :D
17. erst mal zufrieden sein mit dem Ergebnis.

Fazit:
Für nur den Ansatz braucht man nicht so viel Bleiche wie für das ganze Pony.
Trotzdem ist es ratsam, erstmal mehr zusammenzumischen, als man braucht. Das lässt sich später schon noch gut verteilen.
Wenn die vorgeschlagene Einwirkzeit nicht reicht, einfach warten, bis die Haare die gewünschte Helligkeit haben, gegebenenfalls sogar vorher das Zeug ausspülen.
Bisher ist nichts abgebrochen - ich meld mich, falls doch was schlimmes passiert.
Alles in Allem hab ich tatsächlich ein recht gleichmäßiges Ergebnis gekriegt, und das beim ersten Versuch. Wie der Übergang vom neu Gebleichten zum schon länger Gebleichten aussieht, werd ich sehen, wenn die Haare fertig getrocknet sind, bzw wenn ich sie morgen dann blau getönt hab.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Jüngste Bigband erspielt sich Sonderapplaus


Beim Benefizkonzert im Mühlehof punktet auch das Ensemble des Mühlacker Theodor-Heuss-Gymnasiums

Von Eva Filitz

Mühlacker.
Nach drei anstrengenden Tagen bei einem Workshop in der Musikakademie Kürnbach haben sich mit großer Spielfreude in einem Benefizkonzert im Mühlehof die Bigband des Justus-Knecht-Gymnasium aus Bruchsal, des Lise-Meitner-Gymnasiums aus Königsbach, des Theodor-Heuss-Gymnasiums Mühlacker und ein Ad-hoc Chor präsentiert und ihr Publikum zu Beifallsstürmen hingerissen.
Für diesen Erfolg zeichnen neben den hoch motivierten Jugendlichen vier Dozenten der Extraklasse verantwortlich: Judy Niemack, Professorin für Jazz-Gesang an der Musikhochschule Berlin, Klaus Graf, Professor an der Musikhochschule Würzburg, begnadeter Saxophonist und neuer Leiter des Workshops, José Cortijo, Professor an der Musikhochschule Mannheim und Hartmut Petri, Jazzchorleiter und Musiklehrer am Helmholtz-Gymnasium in Karlsruhe. "Aber einer wird immer fehlen - Peter Herbolzheimer", bemerkte gleich zu Beginn Achim Wegener aus Mühlacker.
Vor 15 Jahren wurden die jährlich stattfindenden "Swinging Instruments and Vocals" im Rahmen der "Begegnungen der Schulmusik" vom Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung Schule und Bildung, in Zusammenarbeit mit dem Blasmusikverband Baden-Württemberg und der Musikakademie Kürnbach initiiert. Es ist fast schon Tradition, das der Lions Club Mühlacker, der diese Nachwuchspflege fördernd unterstützt, zum abschließenden Benefizkonzert einlädt und den Abend organisisert, die Bewirtung eingeschlossen.
"Klein, aber alle Achtung", lässt sich über die THG-Band sagen, die als Gastgeber den Abend mit "Perdido" unter der Leitung von Stefanie Roland eröffnete. Sie spielten sehr sauber, diszipliniert, nicht verkrampft, ihr persönliches "Burning for Jazz" brachten sie überzeugend rüber. Dabei ist es immer schwierig, Vorreiter auf der Bühne zu sein. Mit nur acht Musikern sind sie eher eine "Smallband" und die jüngste überhaupt, die je an dem Kürnbacher Workshop teilgenommen hat. "Das ist einen Sonderapplaus wert" ermunterte Graf das Publikum. Der Meister am Saxophon löste Roland ab und stand für die nächsten Vorträge "Rock around the clock", "Take the A-Train" und "Sunday Afternoon" entweder am Pult oder griff zu seinem Instrument und forderte die jungen Saxophonisten in einer Jam Session heraus, die viel Beifall fand.
In seiner Moderation fragte Wolfhard Bickel, Musiklehrer am THG, was Größen wie Judy Niemack oder Graf ins kleine Kürnbach führe. "Es ist der Spaß, mit Kindern zu arbeiten, aber auch Eigennutz, nämlich den Nachwuchs heranzuziehen", antwortete Graf, "das Gemeinschaftserlebnis harter Probenarbeit verbindet."
Während die Bands aus Königsbach und Bruchsal schon länger existieren, über Konzerterfahrung verfügen und sich im Mühlehof mit glänzenden Leistungen und Soli hören ließen, hatten sich die Mitglieder des Projektchors vor drei Tagen kennengelernt. Zusammen mit Judy Niemack, aber auch ohne Leitung, waren die "Vocals" mit ihrer Stimmenakrobatik die Überraschung des Abends und sangen sich in die Herzen der Zuhörer, die hingebungsvoll lauschten. Wer hatte wohl erwartet, dass in ihrem "führerlosen" Vortrag "Alle meine Entchen" und "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" eine Klasse für sich sein können? Das Podium bebte, und der Beifall zielte auf eine Zugabe ab, die leider nicht gewährt wurde.
Musikreferent Reiner Senger vom Regierungspräsidium Karlsruhe überreichte den Leitern der Bigbands und beim Chor den Vertreter ihrer Schulen ein Diplom, das ihnen die Teilnahme am Benefizkonzert im Mühlehof bescheinigt. Das gemeinsame Finale aller Teilnehmer mit einem grandios gespielten "Wade in the Water" erinnerte an den großen Jazz-Musiker, langjährigen Leiter, Gönner und Freund des Kürnbacher Workshops Peter Herbolzheimer. "Das werden wir ab jetzt immer so halten", sagte Graf. "Next year again, of course", verabschiedete sich Judy Niemack, schon den Koffer in der Hand, nach kurzem Gespräch mit unserer Zeitung.

Quelle: Mühlacker Tageblatt vom 04.06.2011 (über unseren Auftritt vom Mittwoch, 01.06., deshalb an dem Datum hier im Blog nachträglich veröffentlicht)